Rennsteiglauf -26.05.2018-

Rennsteig 26.05.2018: Folge drei

 

Alle guten Dinge sind drei.

 

Zum 3. Mal sind wir zum Rennsteig gefahren. Dieses Jahr hatten wir zwei unterschiedliche Startorte, dafür ein gemeinsames Ziel. Das schönste Ziel der Welt ist Schmiedefeld.

 

Daniela Auer hatte sich für den Supermarathon kurzfristig angemeldet und startete in Eisenach. Wir, Siegfried und ich starteten in Oberhof. Da wir an unterschiedlichen Orten gestartet sind, war auch die Anreise getrennt. Wir fuhre mit dem  Auto, Daniela mit dem Zug. Daher haben wir am Freitagabend noch einmal gemeinsam telefoniert, wann in etwa Daniela ins Ziel laufen wird. Sie meinte ca. 8 – 9 Stunden würde sie für die 73,5 km von Eisenach bis Schmiedefeld brauchen.

Wir wollten unsere Zeit vom letzten Jahr halten. Alle waren wir gespannt, wie es am nächsten Morgen läuft.

 

Unser Zimmer im Stammhotel in Suhl war diesmal im 13. Stock. Da hab ich schon etwas Muffe bekommen. Aber ich denke positiv.

Beim Frühstück um 4 Uhr hat uns sogar die Servicekraft schon erkannt und meinte, dass wir auch jedes Jahr wieder kommen. Das hat uns schon etwas gefreut, von so vielen Läufern, hat sie uns in Erinnerung. Aber nur positiv.

 

Um halb sechs wurde es für uns Zeit zum Shuttle Bus zu laufen. Start in Oberhof ist um 7.30 Uhr. Daniela musste etwas früher an den Start. Bereits um 6 Uhr hieß es für sie die Laufuhr zu drücken.

Die Startbeutel waren dieses Jahr nicht so prall gefüllt mit unserer Wechselkleidung. Da die Temperaturen dieses Mal schon sehr warm waren und wir keine Handschuhe und lange Hosen brauchten.

 

Um 7.30 Uhr gingen die ersten Läufer auf die Strecke. Es wurde in acht Blocks gestartet. Ich durfte mich in Block fünf und Siegfried in Block sechs aufstellen. Locker ging ich die ersten Kilometer an. Am ersten Berg musste ich mich schon durch die gehenden Massen an Läufern durchboxen. Konzentriert joggte ich jeden steinigen und vom Regen ausgespülten Berg hinauf. Ich fühlte mich gut, dank dem Schwanbergtraining mit Daniela.

 

In Schmiedefeld wurden wir durch die vielen Zuschauer ins Ziel getragen. Eine ältere Dame hatte sich sogar in ihrem Vorgarten mit einem Megaphon positioniert und rufte immer wieder:

„Ihr seid alle willkommen in Schmiedefeld“

 

Da sind die letzten Meter wie von selbst gelaufen. Nach 2.39.32 Std bin ich im Ziel angekommen. Ich war glücklich, dass ich meine Zeit vom Vorjahr sogar um 1 Minute unterbieten konnte.

Nachdem ich meinen Startbeutel auf der großen Wiese gefunden hatte, ging ich zu den Duschen mit anschließendem Saunagang.

 

Frisch geduscht wartete ich auf Siegfried am vereinbarten Treffpunkt. Auch er kam ohne Blesuren nach 3:09:09 Std ins Ziel. Er hatte (s)eine Taktik, wie er die Berge hinauf kommt. Mit flottem Gang ging er die über 900 Höhenmeter hinauf.

 

Zusammen warteten wir bei einem Köstritzer Schwarzbier und Thüringer Bratwurst auf Daniela.Sie hatte mal wieder gut gerechnet. Nach 8:24:56 Std. ist sie auch im schönsten Ziel der Welt angekommen.

 

Nach einer kurzen Erholung und erfrischenden Dusche machten wir uns diesmal gemeinsam auf den Heimweg. Die Fahrt von Suhl nach Kitzingen verging wie im Fluge, da jeder etwas zu erzählen hatte.

 

Bernd Wiegand war auch mit am Start. Er hat für den Supermarathon eine Zeit von 8:05:45 Std. benötigt. Leider haben wir ihn nicht getroffen.


                      

Halbmarathon

1346

02:29:32

16525l

Würfel

Ute

TG Kitzingen

GER

 

W

45

217

Halbmarathon

4266

03:09:09

16524

Würfel

Siegfried

TG Kitzingen

GER

 

M

55

471

Supermarathon

54

08:24:56

02054

Auer

Daniela

TG Kitzingen

GER

 

W

30

7

Supermarathon

400

08:05:45

00879

Wiegand

Bernd

TG Kitzingen

GER

 

M

35

73