Pacemaker beim Würzburg Marathon

Bericht von Werner Beuschel als Zugläufer (Pacemaker) für 4:14 Stunden
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Im Vorfeld war es schon nicht ganz einfach, eine für mich annehmbare Zeitvorgabe zu bekommen. Ich wollte mich ja auch nicht blamieren.Die angestrebte Zeit von 3:45 Stunden war bereits besetzt und so ließ ich mich für die 4:14 Stunden überreden. Im Nachhinein muß ich sagen: "Es hat Spaß gemacht".
Die Zeit war für mich läuferisch kein Problem und so konnte ich mich voll um die Gruppe kümmern.  Unser erstes Treffen war am Samstag, 15.30 Uhr, am Stand iWelt. Ich war erstaunt, wie viele Fragen Läuferinnen und Läufer vor ihren ersten Marathon haben. Es ging um das vorangegangene Training, die angestrebte Zeit, Essen und Trinken und vieles mehr. Mein Rat war "auf sicheres Ankommen" laufen, den Marathon genießen und ein Lächeln für das Zielfoto aufheben. 
Ausgerüstet mit Luftballons und einem entsprechenden Shirt waren wir in der Startaufstellung leicht zu finden. Schnell hatte sich unsere Gruppe eingefunden. Alle waren aufgeregt. Auch die Regelung des Blockstarts, die Brutto- und Nettozeiten wurden nachgefragt. Endlich ging es los. Wie immer zu schnell. Aber schon bald hatten wir unser Tempo gefunden und die Gruppe blieb ganz gut beisammen. Anfänglich wußten wir ja nicht wer Halbmarathon und wer Marathon läuft. Erst nachdem das Halbmarathonziel  in 2:05 Stunden passiert war wurde es ruhiger. Mit einer Läuferin und einem Läufer nahm ich die zweite Hälfte in Angriff. "Meine  Zwei" waren gut drauf. Wir konnten unser Tempo gut halten und waren immer im Zeitplus. Immer mehr machte sich die gute Einteilung bemerkbar und das Überholen machte ihnen sichtlich Spaß. Zum Teil ist es schon schlimm, welche Qualen man da hinten sieht. So ab km 35 war ich mir  meiner Sache sicher und ich konnte meinen beiden das Tempo bestimmen lassen. Nur zum regelmäßigen Trinken mußte ich sie immer wieder anhalten. Als ich ihnen dann bei km 40 sagte, daß unsere Endzeit unter 4:10 Stunden bleibt, gab es kein Halten mehr.
Mit einer Zeit von 4:08:45 Stunden war dann die Freude im Ziel riesengroß. Die Belohnung ist im Bild oben gut zu sehen. Mir hat es Spaß gemacht und ich bin sicherlich um einige gute Erfahrungen reicher geworden und ein gutes Training war es sicher auch.  
So nun ist es genug für heute.
Viele Grüße Werner
 
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