Überwältigend war die Kulisse beim zweiten VR-Bonuslauf. Über 2.400 Läufer und Läuferinnen quetschten sich durch die Kaiserstrasse auf die 5 Kilometerstrecke. Von der Stadtmitte führte die Route über den Weinfestplatz zur Südbrücke und auf der anderen Mainseite zurück bis zur Alten Mainbrücke. Leider ist der Wettergott kein Läufer, denn er öffnete pünktlich zum Start den himmlischen Rasensprenger.
Die Besonderheit des Laufes ist, dass kein Läufer eine Startgebühr entrichten muss und obendrein auch noch Geld erhält - 10 EURO pro Teilnehmer. Zwar nicht für sich persönlich, aber für einen Verein. Ein Kuriosum unter den Läufen: Normalerweise werden -je nach Lauf- Startgebühren zwischen 8 und 30 EUR erhoben. Nicht so in Kitzingen.
Dieser einmalige Lauf wurde im letzten Jahr von der VR-Bank aus der Taufe gehoben. Maximum 1.000 Läufer waren geplant. Die Organisatoren der Bank wurden von den Anmeldungen regelrecht überrannt und so wurden 1.500 Startplätze freigegeben. In diesem Jahr wurde das Kontingent gleich auf 2.000 Starterplätze hochgeschraubt und wieder wurde die Organisation überrannt. Letztlich waren es 2.414 Anmeldungen.
Gelaufen wurde für Feuerwehren, Sportvereine, Kindergärten, Reitvereine und viele Vereine mehr. Erstaunliches wurde von den Vereinen da aktiviert: Vom Baby bis zur Oma und von der Sportskanone zur Couchkartoffel war alles dabei. So passt es auch, dass die ersten zwei Läufer, nach noch nicht mal 20 Minuten, mit Sportkinderwägen ankamen.