Rothenburger Lichterlauf -02.11.2013-

7. Sparkassen Lichterlauf Rothenburg am 02.11.2013

Von Andrea Klinger

Wir haben uns um 16 Uhr in Kitzingen am Parkplatz gegenüber der Esso-Tankstelle an der B8 getroffen um Fahrgemeinschaften nach Rothenburg zu bilden. Außer den bereits vorangemeldeten Gerhard und Simone, Brita, Olaf und mir fand sich dann nur noch Willy ein, so dass wir uns mit zwei Autos auf den Weg machten. Nach einer guten dreiviertel Stunde Fahrt über die Autobahn sind wir in Rothenburg angekommen.

Auf dem Weg zur Startnummernausgabe haben wir uns dann schon mal eine Kneipe ausgesucht, die wir nach dem Lauf besuchen wollten. Bei der Startnummernausgabe traten dann schon die ersten „Probleme“ auf. Die versprochene Tasse für die ersten 500 angemeldeten Teilnehmer war schon weg, obwohl Olaf sich ganz sicher darunter befunden hat. Das Laufshirt, das ich mir in Damengröße 42/XL bestellt habe, ist sehr groß ausgefallen – ich würde mal sagen, es erinnert an ein Zelt. Ein Umtausch in eine andere Größe war aber leider nicht möglich. Bei der Nachmeldung von Willy wurden nicht alle Daten aufgenommen, so dass er sich kurz vor dem Start nochmal melden musste um die fehlenden Angaben zu machen.

Nachdem wir nochmal zu den Autos gegangen sind um uns für den Lauf fertig zu machen, haben wir uns etwas warm gelaufen und die Zeit bis zum Start auf dem Platz verbracht, wo auch eine Feuerschau gezeigt wurde.

Der Start: ursprünglich geplant für 18:15 Uhr, zu diesem Zeitpunkt waren die Läufer auch alle da, wurde erst auf 18:30 Uhr, dann auf 18:35 Uhr und schließlich auf 18:40 Uhr verschoben. Simone und Brita entschieden sich, die Zeit zu nutzen und nochmal die Toilette aufzusuchen, als die Durchsage kam, dass der Start jetzt doch sofort stattfinden könnte, was aber unmöglich war, da sich die Läufer wieder in alle Richtungen verstreut hatten. So wurde der Start dann auf 18:35 Uhr festgelegt und dann auch durchgeführt.

Wir hatten uns im Startbereich ziemlich weit vorne eingereiht, was mir dann ziemliche Probleme bereitete, da ich ja nicht die Schnellste bin und sich von hinten viele an mir vorbeidrängten. Ich habe nur noch Beine gesehen und war ziemlich überfordert, bis sich nach einigen 100 Metern das Feld geordnet hatte. Die Strecke war ziemlich anspruchsvoll – es waren vier Runden á 2 km zu absolvieren. Es ging nur bergauf oder bergab, keine ebene Strecke und beim Untergrund war von Kopfsteinpflaster, über Schotter und auch geteerte Stücke alles dabei. Was mir aber gut gefallen hat, war die Beleuchtung. Die Stadtmauer war bunt angeleuchtet, teilweise war die Strecke von Fackeln beleuchtet und in den Toren waren bunte Teelichter aufgestellt, was für eine besondere Stimmung sorgte. Es waren auch sehr viele Zuschauer an der Strecke, die uns angefeuert haben.

Ich war gerade am Anfang meiner zweiten Runde, als mich schon der schnellste Läufer überrundet hat. Egal – ich bin mein Tempo gelaufen und war froh, dass wir im Training am Donnerstag schon Steigungen gelaufen sind. Die Tipps, die ich dort erhielt haben mir beim Lauf richtig gut geholfen. Am Ende meiner dritten Runde wurde ich dann noch von Olaf überrundet. Also auf zur letzten Runde. Glücklich bin ich dann nach gut 8,5 km mit einer Zeit von 53:55 Minuten als 79. von 120 weiblichen Teilnehmern über die Ziellinie gelaufen.

Die Ergebnisse der Laufteam-Teilnehmer:

                                   Zeit                 Platzierung gesamt              Platzierung AK

Olaf                            39:36                         93                                         12

Willi                            40:31                         108                                        3

Gerhard                     45:13                         183                                        33

Simone                      45:13                         23                                           4

Andrea                       53:55                         79                                           31

Brita                           57:17                         104                                        28

Nach dem Lauf und eigentlich auch während des Laufes war die Versorgung mit Getränken ein Problem. Auf der Laufstrecke gab es keine Wasserstation, die haben sie sich gespart, es hat ja schließlich genieselt, das war wohl Wasser genug. Nach dem Lauf musste man sich für ein Getränk anstellen und es wurde nur das ausgeschenkt was der Läufer bestellt hat, was ziemlich lange gedauert hat. Jetzt aber doch noch etwas Positives: Beim Duschen gab es auch für mich noch warmes Wasser, was bei einem Lauf mit so vielen Teilnehmern dann doch nicht selbstverständlich ist.

Alles in allem hat mir der Lauf an sich gut gefallen, nur die Organisation Drumherum war nicht die Beste.

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