Reichenberger Sichelsgrundlauf

Bericht vom Reichenberger Sichelsgrundlauf an Allerheiligen by HJC

Am Sonntag früh um 9.25 Uhr sind wir zu Sechst nach Reichenberg gefahren um das Laufteam würdig zu vertreten.

Babsi hat uns Männer gleich in den Turngemeindekleinbus verfrachtet und ich kam mir ein bißchen vor wie auf dem Familienausflug, nur dass Familienausflüge gewöhnlich nicht bei Nebel stattfinden (Die Sonne kam auch bis zum Start nicht heraus).

Werner Beuschel hat mich vor dem Lauf noch zur Streckenbesichtigung eingeladen (da mein erster Start in Reichenberg) und ich dachte schon, dass wir nicht mehr rechtzeitig zum Start (um 11.00 Uhr) kommen; hat aber doch noch geklappt.

Der Start war unterhalb der Schule, kurz vor einer Bahnunterführung. Nach der Bahnunterführung stieg gleich das Gelände an und ich verlor auch schon Werner und Dieter aus den Augen. Harald, Willi und Babsi liefen vor mir und so hab ich mich an die Drei drangehängt, um mal zu schauen wie sich das Ganze so entwickelt. So nach eineinhalb Kilometer ungefähr, das Gelände stieg stetig an, begann dann die Waldrunde, die zweimal zu durchlaufen war. An der Stelle habe ich bei einem befreundeten Läufer noch für den Lebkuchenlauf geworben, bevor ich dann die Atemluft für mich allein reservierte (und keine wertvolle Luft mehr für Werbung ausgegeben habe).

Es machte Spaß im herbstlichen Wald zu laufen, ich dachte ein bisschen an Indian Summer (es ging immer noch leicht aufwärts), dann kam endlich mal eine flache Passage und dann eine kleine Rampe die den Rhythmus störte. Jedenfalls Harald, Willi, Babsi und ich liefen jetzt etwas auseinander (ich glaube, jeder kämpfte seinen eigenen Kampf) und dann kam endlich die Abwärtspassage wo man phasenweise etwas brettern konnte.

Ich freute mich richtig auf die 2. Waldrunde, auch wenn es natürlich am Anfang wieder aufwärts ging. Aber wie gesagt, es machte Spaß, die Strecke war recht gut präpariert (an den neuralgischen Stellen lag Kies auf).

Nach Ende dieser 2. Waldrunde und für die letzten eineinhalb Kilometer zum Ziel gab ich nochmal Gas, konnte aber an Harald und Willi nicht mehr rankommen, ich legte mich mächtig ins Zeug, die beiden waren jedoch schon enteilt und so kam es zu folgenden Platzierungen der TGK’ler:

Platz 19 für Werner Beuschel in einer Zeit von 42 Minuten und 26 Sekunden,

Werner war damit der beste Kitzinger und gewann die Altersklasse M 60.

Platz 38 für Dieter Heine in der Zeit von 46 Minuten und 38 Sekunden,

Dieter wurde kam damit auf dem undankbaren 4. Platz in seiner Altersklasse M 55.

Platz 59 für Harald Weiglein in der Zeit von 49 Minuten und 23 Sekunden.

Platz 60 für Willi Winkler in der Zeit von 49 Minuten und 28 Sekunden.

Platz 66 für meine Wenigkeit (Hans-Jürgen Czech) in der Zeit von 50 Minuten und 21 Sekunden.

Platz 72 für Barbara Kolb in der Zeit von 51 Minuten und 9 Sekunden,

Babsi war die viertbeste Dame und kam auf dem 2. Platz in der Altersklasse W 45.

Für Freunde der Statistik bleibt noch zu vermelden, dass im Hauptlauf 106 Teilnehmer starteten (15 Frauen und 91 Männer).

In der Männermannschaftswertung (5 Männer wurden gewertet) haben wir nach meiner Hochrechnung (aufgrund der Zieleinlaufliste) den 6. Platz belegt.

Fazit dieses Laufes ist:

Wir sollten öfter mal mit dem Kleinbus auf (Familien-)Ausflug gehen d.h. zu Läufen fahren und jedesmal Babsi ans Steuer lassen (sie findet auch bei Nebel jedes Ziel).

 

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