Peter Landwehr bester TGK Läufer in Oberstdorf

Bei Deutschlands 3.höchstem Berglauf, dem Nebelhornlauf in Oberstdorf waren auch 4 Starter des TGK Laufteams mit dabei.
Der anspruchsvolle Kurs, 1405 Höhenmeter auf der in diesem Jahr auf 11 km verlängerten Strecke mussten bewältigt werden. Das verlangte den Läufern alles ab. Erwartungsgemäß am stärksten war Peter Landwehr, der durch seine guten Zeiten im Verlauf der Saison schon aufhorchen ließ. Ihm gelang das Kunststück, seine Bestzeit aus dem Vorjahr gleich um über 4 Minuten zu verbessern auf nunmehr 1:16:20 Std., und das, obwohl die Strecke exakt 500 m länger war als 2005. Auch der Streckenverlauf musste wegen Umbaumaßnahmen an der Trettach-Brücke verändert werden. In dem stark besetzten 195köpfigen Teilnehmerfeld belegte Landwehr die Plätze 19 gesamt und den 4.Platz in der Männer Hauptklasse. Gespannt sein darf man auf sein Abschneiden beim kommenden Schwanbergslauf, wo er in den Kampf um die ersten 10 Plätze eingreifen möchte.
Auch von dem 2. Kitzinger Gipfelstürmer Werner Beuschel konnte man nach seinem Sieg beim Osterfelder Berglauf einiges erwarten. Er ging auch sehr forciert in das erste Teilstück des Laufes, das vom Marktplatz in Oberstdorf aus vorbei an dem berühmten Schattenberg-Skistadion, wo alljährlich das erste Springen der Vier-Schanzen-Tournee ausgetragen wird, bis zur Station Seealpe auf 1280m Höhe. Bis dorthin waren auch schon einige sehr steile Passagen zu bewältigen. Ab hier musste Beuschel seinem rasanten Anfangstempo Tribut zollen und etwas an Fahrt herausnehmen. Dank seiner Fähigkeit, einen Lauf auch mit Biss zu Ende zu bringen, schaffte er als dritter der M55 noch einen Podestplatz. In der Gesamtwertung wurde er 61. in der Zeit von 1:24:51 Std.
Georg Will, der bereits zum 5.mal das Nebelhorn erklomm, schrammte nur aufgrund der verlängerten Strecke knapp an einer neuen Bestzeit vorbei. Mit 1:34:19 Std. belegte er Rang 8 in M50 und den 109. Platz gesamt.
Ralf Weinkirn konnte in 1:45:13 Std. seine Vorjahreszeit bestätigen, er wurde 10. in M 50 und 153 gesamt.
 
Welches Kaliber die TGKler bewältigten, verdeutlicht, dass im Steilstück vor der Mittelstation Höfartsblick über 30% Steigung zu laufen sind. Auch auf dem Schlusskilometer vor der Gipfelterasse mussten nochmals satte 300 Höhenmeter bewältigt werden. Ein Schneefeld erschwerte zusätzlich die Strecke.
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