Partnerstädtelauf nach Trebniz -08.06. bis 13.06.2014-

2. Lauftag Hitzeschlacht mit Anstieg 

Thurnau - Kulmbach - Hof - Plauen

Der zweite Lauftag  stand unter dem Motto "Steigungen". Die Temperaturen erreichten mit 34 Grad –im Schatten- neue Höhepunkte und mit dem überschreiten der Landesgrenze nach Sachsen gelangte die Gruppe in das bergige Zentrum des Vogtlandes. Deutlich anders als im fränkischen Teil zeigte sich die Wegesituation. Radwege waren kaum noch zu finden. Die Route verlief nun überwiegend auf vielbefahrenen Bundesstraßen. Diese großteils schattenlose Strecken erzwangen auch eine Änderung der Lauftaktik. Läufer/Radler wechselten nun in wesentlich kürzeren Abständen. Glühende Hitze, extreme Ozonwerte und starker Pollenflug verlängerten die Laufetappen.

Die Kitzinger leisteten auch Sportarten übergreifende Hilfestellung. Eine Gruppe junger Männer schwamm, mit Taucherbrille bewaffnet in einem Löschwasserweiher- auf der Suche nach einem Ehering, der bei einer nächtlichen Rangelei abhanden kam. Mit mehr oder minder hilfreichen Kommentaren unterstützte das Laufteam diese heroischen Anstrengungen. Leider hatte das Taucherteam keinen Erfolg und mußte unverrichteter Dinge abziehen.

Nach der Übernachtung in der ehemaligen Feuerwache in Plauen – heute eine ausgesprochen komfortable Jugendherberge, die morgige Stecke Chemnitz passieren.

 

1. Tag der Hitzeschlacht

Kitzingen - Ebrach - Bamberg - Thurnau

Pfingstsonntag 9 Uhr, Zeit um in die Kirche zu gehen oder sich gemütlich an den Kaffeetisch zu setzen. Nicht so in Kitzingen! Elf unerschrockene Läufer der TG Kitzingen wollen sich auf den Weg nach Trzebnica/Polen machen. Während noch die Abbauarbeiten des Stadtfestes laufen, sind der Bürgermeister der Stadt Kitzingen, Herrn Güntner, der Sportreferent, Herr Marstaller, Herr Lux vom Partnerschaftskomitee, sowie der Vorstand der Turngemeinde Kitzingen Herr Christmann und der Laufteam-Abteilungsleiter Georg. Will gekommen, um die Läufer auf die 660 km  lange Reise zu verabschieden.

Wie beim VR-Bank-Bonuslauf am Vortag wird im Countdown auf Null gezählt und das Abenteuer beginnt.

Das Thermometer ist bereits auf 25°C angestiegen und so kämpft bereits das ertse Paar (Manuela und Willi) gegen die Hitze. Leider ist es auch dem Navigationsgerät etwas zu heiß und mitten im Wald vor Prichsenstadt fällt es aus. So muss per Karte navigiert werden bis das zweite Gerät die Läufer erreicht und einsatzbereit ist.

Am ersten Wechselpunkt in Prichsenstadt, trifft die Gruppe auf die Sachs Classic Rally, aber leider bleibt keine Zeit sich die alten Schönheiten anzusehen. Dann folgen die ersten kleineren Steigungen bevor es am Kloster Ebrach vorbeigeht. Aber die Strecke ist schön zu laufen, da ausreichend Radwege vorhanden sind und sich diese auf einer ehemaligen Bahnstrecke befinden. Die nächsten Wechsel finden in Burgwindheim (Andrea und Peter) und Debring statt. Hier gehen Gerhard und Anja auf die Reise und es geht quer durch Bamberg. Aber leider bleibt auch hier keine Zeit um vielleicht ein Eis zu essen oder ein Schlenkerla zu trinken. Unaufhaltsam geht es weiter und auf die nächste Gruppe (Anja S. und Olaf) wartet bei Scheßlitz und Würgau ein zweihundert Meter hoher Anstieg. Die Sonne brennt immer noch vom Himmel, aber zum Glück geht es durch den Wald, so ist es einigermaßen erträglich. Der letzte Wechsel (Jörg und Anja S.) des Tages ist dann in Fesseldorf und von nun an geht es den Berg hinunter dem Ziel der ersten Übernachtung Thurnau entgegen. Nach 110 km ist das Ziel erreicht. Zeit sich unter der Dusche zu erfrischen und sich auf dem Schloßfest in Thurnau zu vergnügen. Aber das Vergnügen dauert nur kurze Zeit, denn alle sind todmüde und froh endlich im Bett zu liegen. Denn Morgen wartet eine neue Hitzeschlacht auf die Läufer.