Mein „Fränkischer-Schweiz-Marathon“ am 04.09.2016

Mein „Fränkischer-Schweiz-Marathon“ am 04.09.2016

Um eins mal vorwegzunehmen: Ich bin jetzt keine Läuferin, die zu ihren erklärten Lebenszielen unbedingt jährlich einen Halbmarathon laufen MUSS. Und trotzdem habe ich seit 2013, als ich bei der TGK über das „Lauf 10-Programm“ zum Laufen gekommen bin – jedes Jahr  brav an einem Halbmarathon-Wettbewerb teilgenommen.  Angespornt und mitgerissen durch die Begeisterung meiner vier Mitstreiterinnen Birgit Lehner, Birgit Liebler, Andrea Schmidt und Dany Neuerer hatte ich es mittlerweile auf drei Wettkämpfe im Halbmarathon gebracht (MainCityRun Schweinfurt 11.05.2014, Stadtlauf Nürnberg 03.10.2014, Mainz 10.05.2015). Und auch den Lauf beim FS-Marathon in Ebermannstadt hab ich nur der Hartnäckigkeit Dany Neuerers zu verdanken, die für ihren geplanten Marathon im Oktober in Frankfurt einen „halben“ als Trainingsvorbereitung benötigte und mich letztlich überzeugte, mitzulaufen.

In diesem Zusammenhang sei nun erwähnt, dass ein Lauf zusammen mit Dany penibelst  geplant, organsiert, durchdacht und durchgezogen wird.

Dieses „ultra-all-inclusiv-Programm“ beinhaltet:

• Eine exklusiv für mich ausgearbeitete 33-Punkte-Checkliste für Lauf-Wettkämpfe (aufgeteilt in Rubriken „vor – während – nach dem Wettkampf“)
• Erstellen eines ausgearbeiteten Trainingsplanes (oder auch mehreren, um evtl. Schwachstellen von Einheiten des einen Plans zu umgehen…)
• Motivation und Unterstützung während der anstrengenden Wettkampfvorbereitung (insbesondere der verhassten Trainingseinheit „Intervalle“)
• Zubringer zum Wettkampfort (incl. eingeschaltetem Navi plus sicherheitshalber ausgedruckter Route!)
• Bereitgestellten Proteinshakes und basischem Tee während der Autofahrt zum Wettkampfort
• Versorgen mit  Gel-Chips, Vitamin B-Complex-Plus-Pillen,  Liquid-Energie-Pur-Pasten, Brust- und Blasenpflaster, Body-Glide-Stift, Regenerationsverpflegung (je nach Temperaturen Eis- oder Wärmegel)
• Vorher überlassene Schnürsenkel, die sich während des Wettkampes definitiv nicht lösen
• Detaillierte Zusatzinformationen auf der einstündigen Hinfahrt  über Zwischenzeiten/Taktik während des Laufes inclusive Vereinbaren eines Motivationszurufs bei Leistungsabfall (Parole: „Quäl dich, Du Sau“!!)  
• Nützliche Tipps kurz vor dem Start (Kopf beim letzten Klogang unter laufenden Wasserhahn halten,  ggfs. Stirnband durchfeuchten für „kühlen Kopf“ bei schwülen Temperaturen)
• Globulis jeglicher Art für evtl. Zwischenfälle jeglicher Art (insbesondere in schwerer Toilettentür eingeklemmtem Mittelfinger 5 Minuten vor dem Start…)
• Taktikzurufe während des Laufes über Trinkverhalten, Einnahme von Gel-Chips nach 60 bzw. 90 Minuten, Tempo-Korrekturen, um ein zu motiviertes  Vorgehen zu vermeiden

Ganz ehrlich: All diese Hinweise, Tipps, Verhaltensregeln, Empfehlungen und Ratschläge haben mir geholfen, meine angestrebte Zielzeit von unter 2 Stunden zu erreichen!

Nach Nürnberg (2:00:35 schöngeredet 1:59:95) und Mainz (2:00:10 schöngeredet 1:59:70) habe ich Dank Dany’s Rundum-Unterstützung meine Bestzeit mit 1:58:28 endlich erreicht!!

Ach ja, Fakten und Details zum Event an sich (Termin, Streckenverlauf, Teilnehmerzahl, Ergebnislisten, Fotos, Wetterbedingungen usw.) gibt’s unter: www.fs-marathon.de

Die Ergebnisse---> http://forchheim.r.mikatiming.de/2016/

Bericht der Kitzinger---> http://www.infranken.de/regionalsport/kitzingen/Ein-mueder-Apfelbacher-r...