Frauenlauf Mannheim -01.07.2016-

Bericht vom 3. Frauenlauf am 01.07.2016 in Mannheim  

„Laufen, wie es uns gefällt.“          von Anja und Olaf

Da Anja eigentlich an einer Laufveranstaltung im Juni teilnehmen wollte, entschied sie sich am letzten Tag des Monats spontan dafür, am 3. Frauenlauf in Mannheim tags darauf teilzunehmen.

Allerdings musste erst eine passende Zugverbindung herausgesucht und die Karte besorgt werden. Leider gibt es nicht so viele Verbindungen von Iphofen nach Mannheim, die einzige die in Frage kam, ging über Würzburg und Osterburken zum Zielbahnhof. Mit der anschließenden Fahrt in der Straßenbahn zum Startbereich in der Nähe des Fernsehturmes von Mannheim, blieben nicht mehr als 8 Minuten bis zum Startschuss. Da war es klar, dass Olaf, der in Mannheim arbeitet, schon vorher die Nachmeldung erledigen  musste.

Der Lauf wird vom TSV 1846 Mannheim organisiert, der seine Sportanlagen in der Nähe des Luisenparks und Fernsehturmes besitzt.  Bei der Sportanlage handelt es sich um eine moderne Leichtathletikanlage mit einem Hockeyplatz, einer Gaststätte und einem Fitnesszentrum. Eine wirklich sehendwerte und gut ausgestatte Anlage, so dass nach dem Lauf ausreichend Duschen für die Teilnehmerinnen vorhanden waren.

Die Nachmeldung ging problemlos und die Startnummer 1971  konnte in Empfang genommen werden.  Ein bemerkenswerter Zufall, denn  die Nummer war genau das Geburtsjahr von Anja.  Da nach der Meldung noch viel Zeit war, konnte Olaf die im  Aufbau befindlichen  Stände und Buden inspizieren. Es war an alles gedacht, denn es gab nicht nur Stände mit Essen und Trinken, sondern auch eine Musikbühne, jede Menge Sport-und Fitnessstände und besonders zu erwähnen, eine Kinder- und Männerbetreuung!  Da macht das Warten Spaß!

Dann allerdings hieß es warten und hoffen, dass die Bahn pünktlich eintrifft und entgegen den bisherigen  Erfahrungen  klappte es diesmal.  Nach dem Halt der Straßenbahn wurde auf dem Weg zum Startbereich ein nahezu „fliegender“ Wechsel in die  Sportkleidung und ein Besuch der Toilette erledigt und dann ging es auch schon los!

 Vorneweg stürmten ein paar besonders engagierte Läuferinnen, während es  dahinter etwas ruhiger,  aber nicht unmotivierter voranging. Hier ist auch der einzige Kritikpunkt zu erwähnen, denn die Walkerinnen starteten mitten in der Menge, so dass diese zu einem Hindernis für die hinteren Läuferinnen wurden. Es dauerte  einige Zeit, bis alle 2.093 Läuferinnen auf die Strecke kamen. Begleitet von den Samba-Klängen einer Band, ging es erst auf eine 2 km Schleife durch den Luisenpark, dann zurück zum Start-und Zielbereich , weiter auf eine 4 km Runde und schließlich wieder  zum Ziel. Da sich das Feld weit auseinander gezogen hatte, war es  nicht verwunderlich, dass einige Läuferinnen nach der ersten Runde bereits von den schnellsten Läuferinnen der zweiten Runde überholt wurden. Die schnellste Läuferin, Larissa Löb aus Worms und gerad mal 14 Jahre jung,  kam mit 22:18  ins Ziel!

Gewundert haben sich die Zuschauer dann doch über einige Teilnehmer-„innen“, die durch eine besonders kräftige Arm- und Beinbehaarung auffielen. Ob die wohl gedopt waren?

Anja kam mit einer guten Zeit von 33:08 Minuten ins Ziel.

 

Fazit:  Ein schöner Lauf mit toller Stimmung, guter Organisation und viel Drumherum. Vielleicht nicht unbedingt empfehlenswert für die besonders ambitionierte Läuferin.