Bericht von Sebastian Apfelbacher
Bereits zum vierten Mal bin ich am autofreien Sonntag in der Fränkischen Schweiz Anfang September auf der Marathondistanz gelaufen.
Nach den anspruchsvollen Laufveranstaltungen (
Zugspitz Trailrun Challenge u.
Linzer Bergmarathon) der letzten beiden Wochenenden war ich nicht gerade frisch in den Beine, durch das viele Vorfußlaufen bergauf schon gar nicht in den Waden.
Von daher wußte ich am Start nicht wirklich, wie ich angehen soll. Riskant habe ich mich entschieden, mit meinem
Laufteam Turngemeinde Kitzingen Teammitglied
Peter Landwehr (16km Lauf) mitzugehen. Wir konnten bei tollen Bedingungen relativ locker in knapp 1:02 h zusammen bis km 16 nach Ebermannstadt laufen.
Ab dort wurde die Strecke noch welliger und auch die Sonne legte kräftig zu.
Bei km 18 lief
Rainer Schreiner (Team - Wettbewerb mit
Mike Büttner) auf mich auf - er war in Ebermannstadt auf die 26 km gestartet. Anfangs nebeneinander und fleißig quatschend spulten wir km um km ab. Nach der Wende in Sachsenmühle (danke nochmals
Markus Schmidt für die tolle Moderation dort) bei km 29 erinnerten mich meine Waden immer mehr an die Belastungen der vergangenen Wettkämpfe. Zum Glück konnte ich mich von Rainer mit mal mehr und mal weniger Abstand immer wieder etwas "ziehen" lassen. Munter ging es weiter dem Ziel entgegen. Seit der Wende wußte ich auch, dass ich im Marathon auf Rang 3 liege und mein Puffer auf die folgenden Marathonis bei rund 3 Minuten liegt. Nun galt es die letzten 10 km nichts mehr anbrennen zu lassen, Zähne zusammen zu beissen, aber auch den Bogen nicht zu überspannen und den Podestplatz ins Ziel zu laufen.
Mit 2:50:07 ist zwar keine super Zeit raus gekommen, aber mit den heutigen Bedingungen und unter meinen Umständen bin ich mit Platz 3 Gesamt und Platz 1 in der AK 35 völlig überrascht und glücklich.
Sieger wurde ein Äthiopier in 2:31:19.
Herzlichen Dank auch an das gesamte Team um den
Fränkische Schweiz-Marathon und die unzähligen Helfer - toll war's wieder bei euch.
Perfekt auf der Straße auch wieder mein geliebter
#Mizuno Wave
#hitogami von
Mizuno Running Deutschland. Und der
FitRABBIT bio sport drink , ohne den die schnelle Regeneration zwischen den Belastungen eher nicht möglich wäre.