Fränkische Schweiz Marathon -04.09.2011-

.. ein Bericht von Hans-Jürgen.
Das war der Fränkische Schweiz Marathon am Sonntag, 04.09.2011 by HJC
 
Am vergangenen Sonntag fand bei Temperaturen um die 30 Grad der Fränkische Schweiz Marathon in seiner 12. Auflage statt. Gelaufen wurde die Strecke Forchheim (Start) – Ebermannstadt – Sachsenmühle (Wendepunkt) – Ebermannstadt (Ziel).
 
4 Läufer vom Laufteam waren dabei und es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
 
Sebastian Apfelbacher hat im Marathon den 3. Platz belegt in einer Zeit von 2:50:09 Std. Ins Ziel gekommen sind beim Marathon 249 Teilnehmer (39 Frauen und 210 Männer).
 
Peter Landwehr hat im 16-km-Lauf den 7. Platz belegt in einer Zeit von 1:05:27 Std. (385 Teilnehmer: 114 Frauen und 271 Männer).
 
Veit Plietz und Hans-Jürgen Czech sind beim Teammarathon gestartet und das Ziel wurde hier nach 4:19:35 Std. an Position 185 durchlaufen (237 Teilnehmer: 24 reine Frauenstaffeln, 109 reine Männerstaffeln, 104 gemischte Staffeln).
 
Alle Ergebnistabellen können im Internet unter www.fs-marathon.de eingesehen werden. Dort sieht man neben Marathon, Teammarathon, 16-km-Lauf mit insgesamt 871 Teilnehmern in den läuferischen Disziplinen auch die Ergebnisse von Inline-Skating und Handbike. Nachfolgend nun mein Bericht zum eigentlichen Geschehen.
 
Sebastian mit seiner Familie, Veit und ich sind am Sonntag früh um 7.00 Uhr gestartet mit dem Ziel Forchheim. In Forchheim war die B 470 schon ab 7.00 Uhr gesperrt (die B 470 war an dem Tag autofreie Zone) und wir haben einen nicht mehr so startnahen Parkplatz angefahren um Sebastian und Veit herauszulassen und uns dann bei einer Tankstelle positioniert um dann kurz nach 9.00 Uhr alle Starter vorbeilaufen zu sehen.
 
Dann fuhren wir nach Ebermannstadt (ich bin ja im Teammarathon an zweiter Position gelaufen, das waren die 26 km). Wir mussten außenherum fahren (über Gosberg und Kirchehrenbach – unterhalb des Walberla) und ich bin dann gleich zu der Tankstelle gegangen wo ich von Veit (nach seinem 16-km-Part) das Klettband mit dem Chip (das am Fuß zu befestigen war) übernehmen wollte. Als wir an die Strecke kamen war Sebastian schon durch und Peter war auch schon im Ziel des 16-km-Laufes.
 
Peter ist die 16 Kilometer in Vorbereitung des ebm-papst Marathons in Niedernhall (Hohenlohe) gelaufen und er scheint nach seiner Platzierung genau die richtige Tempohärte dafür zu haben.
 
Sebastian ist unbeeindruckt von den hochsommerlichen Temperaturen ein herausragendes Rennen gelaufen. Ich bin ihm schon sehr weit vor dem Wendepunkt begegnet und es sah bei ihm richtig leicht und locker aus. Sebastian war dann allerdings auch froh als er im Ziel war nach dieser Hitzeschlacht, bei der man viel trinken musste.
 
Veit war recht flott unterwegs und hat mir nach 1 Std. 25 Min. den Chip übergeben (mit der berechtigten Warnung vor der Hitze) und ich bin dann nach 4 Std. 20 Min. ins Ziel gekommen, d.h. ich habe für die 26 km fast 3 Stunden gebraucht.
 
Das Wetter war für mich brutal. Ich hatte früh noch auf bewölkten Himmel und leichten Regen gehofft (Regen kam leider erst am Abend). Schon nach drei oder vier Kilometern war mir klar, dass das kein Spaziergang oder leichter Lauf würde. Ich habe unterwegs viel getrunken, aber trotzdem schwere Beine bekommen. Dazu kam dann noch ein Sonnenbrand (eingecremt hatte ich mich auch nicht). Zum Glück kamen von den Zuschauern viele aufmunternde Rufe, die mich irgendwie ins Ziel getragen haben. Im Ziel bin ich erst mal in die Hocke gegangen. Ein paar Sekunden habe ich sogar Sterne gesehen (und das am hellen Tag), dann ging es wieder, zum Glück gab es im Ziel ein Bier.
 
Trotz alledem, ich möchte diesen Lauf und diese Erfahrung nicht missen. Es war ein schöner Ausflug am Sonntag und ich habe für mich folgendes Fazit gezogen: Wenn es geht keinen Marathon in der Hitze (also nicht unbedingt in den Sommermonaten) laufen. Dafür haben die 26 Kilometer vollauf gereicht, länger hätts nicht sein dürfen.
 
Vor allen Cracks, die die volle Strecke laufen, ziehe ich meinen Hut, und ich kann nur raten gut trainiert in den Marathon zu gehen und darauf zu achten ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
 
Hans-Jürgen Czech
06.09.2011

"