Beim 20. Hanse-Marathon in Hamburg waren 9 Läufer und Läuferinnen des TGK Laufteams am Start. Viel zu tun gibt es für den Statistiker der TGK, denn gleich 3 Läufer verbesserten ihre persönliche Bestzeit. Allen voran Peter Landwehr, dem das Kunststück gelang seine Marathon-Bestzeit um sage und schreibe 30 Minuten auf nun hochkarätige 2:55,31 Std. zu schrauben. Er machte sich somit selbst sein schönstes Geburtstagsgeschenk. Mit seinen nunmehr 25 Jahren hat er noch Spielraum für weitere Bestzeiten, denn das beste Alter für Marathon-Lauf beginnt erst jenseits der 30. Landwehr hatte sich gezielt im Frühjahr auf diesen Wettbewerb vorbereitet und wöchentlich im Durchschnitt 68 km trainiert. Auch an drei Halbmarathonwettbewerben hatte er teilgenommen um die nötige Wettkampfhärte sich zu erarbeiten. Die Resultate bei diesen Wettbewerben wiesen schon auf eine Zeit unterhalb der Drei-Stunden-Marke hin. Die guten äußeren Bedingungen in Hamburg an diesem Tag, kein Wind ,13 Grad Temperatur und die tolle Stimmung an der Strecke taten ein übriges, um allen Läufern den Lauf erfolgreich zu absolvieren.
Aber auch für Conny Stänicke und Friedrich Walther konnten neue Bestzeiten vermeldet werden.
Die beiden Kitzinger Frauen im Team Conny Stänicke und Martina Schneider liefen gemeinsam die Strecke und Schneider verhalf vor allem im hinteren Drittel, als es für Stänicke hart wurde, ihrer Teamkollegin zum guten Ergebnis von 3:38:48 Std. Sie wurden mit den Plätzen 71 und 70 in ihren Altersklassen W 35 bzw. W 40 belohnt.
Friedrich Walther erreichte 3:56:40 und blieb damit unter der Schallmauer von 4 Stunden und konnte sich damit in der ersten Hälfte der insgesamt 18.000 Teilnehmer im Ziel behaupten. In der Alterklasse M 40 erzielte er Rang 1.701.
Start und Ziel befindet sich am Messegelände, dann geht es als erstes vorbei an der Reperbahn, der Amüsiermeile von St. Pauli, in den westlichen Teil der Strecke nach Ottmarschen zurück über die noble Elbchaussee via Fischmarkt zu den Landungsbrücken. Hier ist ein erster Stimmungshöhepunkt. Die Elbe und die Altstadt werden gestreift .Bei 17.5 km ist die Außenalster erreicht. Idyllisch geht der Kurs bis Halbmarathon am Wasser entlang, landeinwärts geht es nach Barnbeck in den Hamburger Norden. In Olsdorf bei km 31 ist der nördlichste Punkt erreicht. Überall ist Leben an der Strecke, selbt Büro-Vorstädte füllen sich mit Menschen, so dass die Läufer auch in dem harten Teil der Strecke von den Zuschauermassen zum Ziel gepeitscht werden. Dort am Fernsehturm in den Messehallen erhalten dann die Läufer im Ziel Verpflegung und auch Massagen, um wieder auf die Beine zu kommen.