Altmühltrail -21.10.2017-

Zweite Teilnahme am Altmühltrail    von Ute Würfel

Am Samstag, 21.10.17 war es wieder soweit. Unsere zweite Teilnahme am Altmühltrail. Leider nur zu zweit. Daniela Auer und ich.

Auf der Hinfahrt hatten wir genug Zeit, um die Strecke gedanklich schon mal abzulaufen, da wir von Siegfried chauffiert wurden. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass die Strecke geändert wurde. War ganz gut so.

Bei der Startaufstellung haben wir schon gemerkt, dass diesmal etwas anders ist, der Start ging in die entgegengesetzte Richtung. 5 nach 12 wurde die Startglocke geläutet und rund 400 Starter machten sich auf die Strecke bei strahlendem Sonnenschein und 18 Grad, ca. 1 km durch Dollnstein.

Nach 8,3 km hatten wir unsere erste Genussverpflegungsstation erreicht. Es gab frisch gebackenen Mandarinen-Mandelkuchen, Bananen dazu Wasser und Iso. Gestärkt ging es weiter Richtung Obereichstätten. Entlang durch die herrlich, herbstliche Landschaft. Natürlich auch ziemlich bergauf. Ich sah auf meiner Strecke zur zweiten  Genussverpflegungsstation bei Km 14 einige Paragleiter bei ihrem Start in die luftige Höhe zu. Das hat die Anstrengung bis dahin wieder ausgeglichen.

An der längsten Holzbank Deutschlands angekommen, gab es dann frische Gemüsebrühe, ausgezogene Krapfen, Nusskuchen, Energieriegel, Bananen und natürlich Wasser und Iso-Getränk.

Hinab ins Tal durch den Skulpturenpark ging es einen schmalen Weg wieder nach oben. Dann kam die zweite Streckenänderung. Diesmal mussten wir neben dem Burgsteinfelsen, er hat eine Gesamthöhe von 45 m, nach oben. Innerlich in mir brodelte die Wut, aber die zwei netten, sitzenden Fotografen auf dem steilen Anstieg bauten einen wieder mental auf. Ich hoffte nur, dass ich nicht abrutsche und konnte auch nicht nach unten schauen. Zwischendurch musste ich immer mal Luft holen, darauf war ich nicht vorbereitet.

Nach dieser Herausforderung, waren die letzten Kilometer angesagt. Bei der dritten Genussstation mit Laugenbrötchen, Bananen, nicht alkoholfreiem sehr guten Eichstätter Bier, Wasser und Iso habe ich kurz mal durchgeschnauft. Ich wusste, dass es jetzt noch einmal ziemlich bergauf geht. Die letzte Bergetappe war angesagt. Danach ging es lange bergab.

Daniela hat mich, kurz vor dem Ziel, schon von weitem gesehen und noch einmal motiviert. Sie war schon fertig geduscht und umgezogen.

Ich hatte es jetzt auch gleich geschafft. Im Ziel war ich glücklich, ohne Verletzung, angekommen zu sein.

Es war wieder schön dort daran teilgenommen zu haben. Trotz der Anstrengung.

Inoffizielles Ergebnis: Daniela Auer: 2 Std. 51 Min.

                                       Ute Würfel: 4 Std. 22 Min.

http://www.altmuehltrail.de/teilnehmer/ergebnisse.html