Mainfrankentriathlon -10.08.2013- 5. Auflage

 

Ganz herzlichen möchten wir uns  auch auf diesem Wege bei allen Helfern beim Mainfrankentriathlon bedanken. Es war eine super Veranstaltung und wir haben zusammen eine Top Laufstrecke geboten und abgesichert. Es gab viel Lob, insbesonders von den Teilnehmern.

Also nochmals vielen, vielen Dank.

Die Abteilungsleitung

Bericht und Fotos der MainPost--->

Bericht der Kitzinger--->

Die Ergebnisse--->

 

 

Bericht der Kitzinger vom 09.08.2013

Schon bei Sonnenaufgang am Start

Mehr als 150 Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf

 

Am Dienstag kam Dieter Göpfert ins Schwitzen. An diesem Abend hatte er die Nachmeldung freigegeben. „In 36 Minuten waren die letzten 20 Startplätze vergeben“, wurde er von der großen Nachfrage derart überrascht, dass er 40 weitere Interessenten auf die Warteliste vertrösten musste. Gehen alle angemeldeten Athleten am Samstag an den Start, werden die Organisatoren einen neuen Rekord vermelden.

Nachdem 510 Teilnehmer im vergangenen Jahr den Mehrkampf aus Schwimmen, Radfahren und Laufen meisterten, kündigten sich diesmal 620 an. Deren Betreuung bis zum Start ist Göpferts Gebiet. „In den letzten Monaten habe ich fast tausend E-Mails beantwortet“, schätzt er seinen Aufwand ab. Ende Februar begannen Planungen – fünf Monate lang für beide Organisatoren eine herausfordernde und anspruchsvolle Aufgabe. Denn unterdessen plant Manfred Freitag den Tag selbst, wirbt um Helfer und bespricht sich mit den eingebundenen Organisationen. Rotes Kreuz, Wasserwacht, Technisches Hilfswerk, Feuerwehren und drei Abteilungen der Turngemeinde Kitzingen sind im Einsatz, mehr als 150 Personen werden auch in diesem Jahr für einen möglichst reibungslosen Ablauf sorgen.

„Viele halten uns die Treue“, freut sich Göpfert, dass beide auf die Unterstützung zahlreicher helfender Hände bauen können. Die Sicherung der Strecke gilt als heikler und entsprechend sorgfältig vorbereiteter Punkt. So schirmt die Wasserwacht den Main während des Schwimmens ab. Bugwellen von vorbeiziehenden Schiffen müssen die Sportler indes nicht fürchten: „Das Wasserwirtschaftsamt sperrt zwei Stunden lang den Main“, erläutert Göpfert. Um die Rundfahrt auf dem Rad durch das Maindreieck zu sichern, sperren die Ortsfeuerwehren befahrene Straßen zeitweise. „Die Radabteilung betreut die Wechselzone, Handballer übernehmen die Verpflegung und das Laufteam stellt die komplette Laufstrecke auf die Beine“, weist der Organisator auf die rege Beteiligung der Turngemeinde hin, die als größte Gruppe die meisten Helfer bereitstellt.

So bauen rund 40 Mitglieder des Laufteams die Rundstrecke auf, die zwischen Südbrücke und Alter Mainbrücke entlang der beiden Mainufer verläuft, sichern sie mit Streckenposten und bauen anschließend wieder ab. „Sie organisieren den Lauf eigenständig und legen uns am Ende einen schlüsselfertigen Plan vor“, beschreibt Göpfert deren Einsatz. Erfahrung im Durchführen derartiger Veranstaltungen besitzen die Kitzinger Läufer, die pro Jahr zwei eigene Rennen ausrichten. Dass alle Hände stets reibungslos ineinandergegriffen haben, bestätigen die Athleten und zeichnen den Mainfrankentriathlon durch ihre wiederholten Teilnahmen aus. Auch der Bayerische Triathlon-Verband schätzt die Veranstaltung und nahm Kitzingen auch in diesem Jahr neben Weiden und Altenkunstadt als einen von drei Wettbewerben in seine Liga auf.

„Seit der ersten Austragung steigerte sich unsere Größe kontinuierlich, dennoch bekommen wir bis heute positive Rückmeldungen, dass viele unsere familiäre Atmosphäre schätzen“, sagt Göpfert. Auch die Kulisse mit Mainfrankens reizvoller Landschaft trage zum Erfolg bei. „Wir haben uns etabliert“, wissen die Organisatoren vor der fünften Austragung. Eigentlich sollte es die sechste sein, doch 2008 mussten Freitag und Göpfert ihren Plan noch einmal aufschieben, da sie sich nur zwei Monate Zeit genommen hatten. Damals hätten sie den Aufwand noch unterschätzt, gibt Göpfert im besseren Wissen zu. „Einen fünf Monate langen Vollzeitjob“, nennt er den Mainfrankentriathlon heute. Diesen beendet er auf eigene Weise: „In der Nacht zum Samstag übernachte ich am Platz. Wenn morgens noch der Nebel auf dem Main liegt und Kähne vorbeifahren, beginnt mein Tag.“