Vitamin D

Vitamin D         

Vitamin D nimmt einen besonderen Stellenwert unter den Vitaminen ein. Auf Grund veränderter Lebensverhältnisse nimmt der Vitamin D-Spiegel bei einem Großteil der Bevölkerung ab. Gründe dafür sind z.B.:  Stadtleben, demografischer Wandel einhergehend mit altersbedingter Abnahme der Vitamin-D Bildung, geringer Aufenthalt im Freien, Luftverschmutzung sowie globale Verdunklung.

Jahrelang wurde Vitamin D und sein Einfluss auf die Gesundheit unterschätzt. Mittlerweile weiß man, dass Vitamin D bedeutend ist für Knochendichte und –qualität. Nachgewiesen wurde auch, dass ein Mangel gesundheitliche Auswirkungen haben kann.

Es ist nicht zwingend erforderlich, dass Vitamin D mit der Nahrung aufgenommen wird, da Vitamin D beim Aufenthalt im Freien unter dem Einfluss von ultravioletten Strahlen der Sonne in der Haut gebildet wird. Die Vitamin D-Produktion ist am größten, wenn die UV-Strahlen direkt auf die Haut fallen. So können an einem schönen Sonnentag bis zu 20.000 IE (IE=internationale Einheiten) Vitamin D entstehen – bei einem Tagesbedarf von 800 IE. Im Hochsommer reichen bei sehr hoher UV-Intensität (Mittagszeit) und hellem Hauttyp bereits 2-3x pro Woche 12 Minuten Aufenthalt im Freien mit Sonnenscheinstrahlung auf Arme und Gesicht zur Deckung des Vitamin-D-Bedarfs aus. Ein Sonnenbrand  sollte allerdings immer vermieden werden. Der Besuch von Solarien kann nicht empfohlen werden.

Gespeichert wird Vitamin D hauptsächlich im Fett- und Muskelgewebe des menschlichen Körpers, geringere Mengen finden sich auch in der Leber. Die Speicherkapazität ist insgesamt relativ groß und kann somit zur Vitamin-D-Versorgung im Winter beitragen.

Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Zufuhr von mindestens 800 IE pro Tag wird oft bei Personen nicht erreicht, die sich überwiegend im Innenräumen aufhalten, die sich aus kulturellen oder religiösen Gründen beim Aufenthalt im Freien vollständig bedecken oder bei Menschen mit sehr dunkler Hautfarbe.

Zur Vitamin D-Versorgung tragen auch Lebensmittel bei z.B. wie die fettreichen Seefische Hering, Makrele, Lachs, Thunfisch, Rotbarsch, ebenso Pilze, Eier, Butter, Margarine und Milch sowie Eigelb und Leber sind weitere Vitamin-D-Lieferanten, der Gehalt ist allerdings geringer.

Über die Nahrung können jedoch nur bis zu 20 Prozent des täglichen Bedarfs  gedeckt werden.

Nach Feststellung eines Vitamin-D-Mangels durch Blutentnahme beim Hausarzt kann in diesen Fällen eine Nahrungsmittelergänzung durch ein Vitamin-D-Präparat sinnvoll sein.

Quelle:  B A D  Gesundheitsvorsorge und Sicherheit GmbH

 

Wir haben eine Apothekerin in unserem Laufteam. Bei Rückfragen bitte an Biggi Schmidt wenden.