Partnerstädtelauf nach Trebniz -08.06. bis 13.06.2014-

Der zweite Tag in Trebnitz stand ganz im Zeichen des Ausruhens und der Kultur.

Das Chillen fing schon morgens an: Frühstück um 9.00 Uhr im Hotel „Zdroj” – so spät gab es die ganze Woche keines; meist war 06:30 Uhr angesagt und die erste Laufgruppe bekam eh keines, da sie schon unterwegs war.

Kultur-Programmpunkt um 11.00 Uhr: Besichtigung der Basilika und Borromäerinnenkloster

Bis zur Besichtigung der Basilika und Führung durch den Stadtpfarrer dachten wir, dass wir die einzigen sind, die je nach Trebnitz gelaufen sind. Falsch gedacht. Die heilige Hedwig von Kitzingen (Skt. Hedwig Schule und Hedwigglocke in der ev. Stadtkirche, etc.), hat dies vor längerer Zeit schon mal gemacht. Damals -im 13. Jahrhundert- benötigte sie allerdings 22 Tage für die Strecke - wir haben sechs Tage gebraucht.

Zur heiligen Hedwig (Quelle: Wikipedia):
Hedwig wurde im Kloster der Benediktinerinnen von Kitzingen erzogen und mit zwölf Jahren mit dem Herzog von Schlesien Heinrich I verheiratet, der 1233 auch Herzog von Polen wurde. Hedwig und Heinrich I. förderten die Vertiefung des christlichen Glaubens. 1202 gründeten sie die Zisterzienserinnen-Abtei in Trebnitz. Als Vorbild christlicher Nächstenliebe unterstützte Hedwig die Kirche, half den Armen und soll selbst im Winter barfuß gegangen sein. Der Überlieferung nach ermahnte sie ihr Beichtvater, Schuhe zu tragen, woraufhin sie die Schuhe in die Hand nahm. Deshalb wird die hl. Hedwig häufig mit Schuhen in den Händen und einer Kirche in Händen dargestellt.

Am Nachmittag ging es dann mit dem Bus nach Wroclow (Breslau). Wir hatten ein paar Stunden Zeit um uns im Schnelldurchlauf die vielen Sehenswürdigkeiten und Kirchen anzuschauen. Viele begnügten sich mit der Fußgängerzone um im historischen „Starbucks“ oder Ähnlichem einen Kaffee zu trinken.

Die Stadt Trebnitz hatte uns zusammen mit Bürgermeister und Gemeinderäten für den Abend eingeladen. Auf einer Insel in einem See fand der Ausklang mit offiziellen Teil (Dankworte, Übergabe des Lebkuchenherzens und der Bocksbeutel) und einem gemütlichen Grillabend statt. Der feucht-fröhliche Abend zog sich laaaaaaaange hin.

Schweren Herzens und Köpfen verliesen wir am Sonntagmorgen unsere Freunde in Trebnitz.

Danke an

Die Läufer:                   Andrea, Anja B., Anja S., Gerhard, Harald, Jörg, Manuela, Peter, Olaf, Ute, Willi, und unser Fahrer und "Mädchen" für alles Siegfried

Die Helfer/Sponsoren: Ralph Hartner, Claus Lux, Stadt Kitzingen, LKW, Life-Fitnessstudio, Ökokiste, Fränkische Lebküchnerei, Berufsschule Kitzingen, Adler-Apotheke Marktbreit

Der Stadt Trebnitz:       Daniel Buzcak, Bürgermeister mit Stadträten

 

Fotos von uns (auch unter Fotoalben)--->

Bericht der MainPost vom 05.06.2014--->

Bericht der MainPost vom 09.06.2014--->

Bericht der MainPost vom 13.06.2014--->

Sonntagfrüh am Platz der Partnerstädte. Strahlend blauer Himmel, 26 Grad. Die Stadt ist noch wie ausgestorben. Doch Manuela Reichhard, Andrea Klinger, Anja Baumann, Anja Sebastian, Ute Würfel, Olaf Böttcher, Willi Winker, Jörg Maaßen, Peter Laumer, Harald Neckermann und Gerhard Gaßner sind startbereit für eine tolle Sache.

Die elf Mitglieder des TGK Laufteams haben sich vorgenommen, als Staffel in die polnische Partnerstadt Trebnitz zu laufen. 660 Kilometer liegen vor ihnen. Am Freitag, 13. Juni, wollen sie ankommen. Zwischen elf und 15 Kilometer am Tag soll jeder der Teilnehmer am Tag zurücklegen. 120 Kilometer sind die Tagesetappen lang. Geplant hat die Tour Gerhard Gaßner. Bürgermeister Stefan Güntner, Koordinator der Partnerschaft, Claus Lux, Sportreferent Manfred Marstaller, Abteilungsleiter Georg Will und der Vorsitzende des Fördervereins, Stephan Christmann, schickten das Team los. Einige Sportkameraden der TGK-Radsportabteilung kamen ebenfalls zum Start. Sie machen sich am Dienstag ebenfalls auf den Weg nach Trebnitz.

Gemeinsam wollen Läufer und Radler am Freitag ankommen. „Teilt euch eure Kräfte gut ein“, rät Güntner. Er wird heute vom Muskelkater geplagt, den er sich am Tag zuvor beim Bonus-Lauf eingehandelt hat. Will gibt der Crew ein riesiges Lebkuchenherz, verziert mit den Wappen von Kitzingen und Trebnitz, als Gastgeschenk mit auf den Weg.

Kurz nach neun dann der Countdown. Gemeinsam läuft die Gruppe los, den Begleitbus und einige Radler im Gefolge. Im Lauf dieser Woche werden wir an dieser Stelle immer wieder über die Tour berichten.