Braveheart battle -09.03.2013-

Ich kann  nur eins zum Braveheart Battle sagen. „Ich bin als Einzelstarter gestartet und bin zusammen mit einem Team von über 2300 Läufern im Ziel angekommen.“

Rudi

Fotos von Susanne von Rudi--->

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Quelle: MainPost vom 10.03.2013

Beste Stimmung trotz harter Strapazen

2621 Starter beim Braveheart-Battle-Lauf – Deutlich weniger Verletzte als im vergangenen Jahr

Die vierte Auflage des Braveheart-Battle ist schon wieder Geschichte. Hochzufrieden zeigte sich Veranstalter Joachim von Hippel bei einer kurzen Manöverkritik im Gespräch mit der Main-Post. Die ihm bekannten Reaktionen seitens der Teilnehmer und Zuschauer seien durchweg positiv gewesen.

3.000 hatten angemeldet, an den Start gingen dann am Samstag um 11 Uhr exakt 2621 Teilnehmer, darunter 229 Frauen. Um allzu lange Staus vor Hindernissen zu vermeiden, wie im vergangenen Jahr, hatte von Hippel eine Schleife Richtung Althausen in die gut 26 Kilometer lange Strecke eingebaut. Erstmals wurde von der Firma Seger auch ein Shuttlebus eingesetzt, der Läufer zum Sportzentrum und Zuschauer zu den attraktivsten Schauplätzen des Rennens brachte. Wie gut der Bus angenommen wurde, das steht in einem Artikel, die in der Dienstagsausgabe erscheinen soll.

Eines der spektakulärsten Hindernisse von Beginn an ist das Loch Nesse genannte Regenrückhaltebecken bei Reichenbach, in dem Starter auch einen Tauchgang einlegen durften. Kaum der dreckigen Brühe entronnen, ging es erst recht in den Schlamm. Knöcheltief stand der im 55 Meter langen Main-Post-Hindernis, durch das Bravehearts kriechen mussten. Ein Zuschauermagnet waren auch die Lanoph-Fields.

Weniger Verletzte

Trotz aller Strapazen – die Bilanz von BRK-Einsatzleiter Rudolf Bayer, der mit 170 Einsatzkräften und 45 Fahrzeugen aus den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld vor Ort war,. fällt deutlich positiver aus, als noch vor einem Jahr. Damals mussten 123 Teilnehmer behandelt werden, heuer waren es 55. Allerdings endete für 20 der Extremlauf im Krankenhaus. Eine Teilnehmerin musste gar mit Verdacht auf Beckenbruch mit dem Hubschrauber transportiert. Den Rückgang der Verletztenzahl führt Bayer auf eine im Vergleich zu den letzten Jahren veränderte Streckenführung zurück.

Keine besonderen Vorkommnisse melden die Feuerwehren, die beim Reglen des Verkehrs halfen. Auch in der Polizeiinspektion Bad Kissingen waren am Sonntag keine nennenswerten Vorfälle bekannt.

Soviel Begeisterung das Rennen selbst ausgelöst hatte, so enttäuschend gestaltete sich am Abend die Siegerehrung in der Mehrzweckhalle. Bis auf das Getting-Tough-Team, das zum dritten Mal hintereinander die Teamwertung gewonnen hatte, war keiner der Sieger noch anwesend. Bis Steffi Ziegler aus Kleinwenkheim, sie als Viertschnellste von Frau in 3:16:27 das Ziel erreichte und damit auch den Main-Post-Preis „Lokal Hero“ gewann. Bei den Männern war Andreas Dieterle in 3:15 Stunden, was in der Gesamtplatzierung den 195. Platz bedeutete. Eine Teamwertung konnte nicht durchgeführt werden, weil keine Mannschaft aus dem Bereich komplett das Ziel erreicht hatte.