Bei hochsommerlichen Temperaturen (über 30 Grad) war am Freitag, den 16.07.2010, um 18.30 Uhr der Start zum 26. Schwanberglauf.
Am Start wurde nochmal vor der Hitze gewarnt, besonders deutlich machte dies der Hinweis von Dr. Karmann, dass ausreichend Getränkestationen (drei) unterwegs sind (ich meine nicht, dass diese auf der Strecke spazieren, sondern für den Läufer eingerichtet sind), diese aber erst einmal erreicht werden müssen.
Wie immer beim Schwanberglauf war es wichtig, die Kräfte gut einzuteilen, unterwegs viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und auch auf die wechselnden Untergründe zu achten. Für mich war das ungefähr der 8. Schwanberglauf und mit dieser Taktik hatte es bisher immer gut geklappt.
Ich skizziere mal kurz den Ablauf des Schwanberglaufes stichpunktartig:
Es geht die ersten zwei Kilometer nur bergauf, durch den gefürchteten Steilweg (Hötte hött) bis zur letzten Kurve der Schwanbergstraße. Die meisten gehen dabei im Hötte hött.
Kurz vor der Kirche am Cafe von Frau Paul ist die erste Wasserstation, dann geht es Richtung Friedwald und Keltenwall.
Gleich nach dem Keltenwall wird schon die zweite Getränkestation passiert.
Dann kommt die erste langgezogene Abwärtspassage, gespickt am Schluss mit einem kleinen Gegenhügel, der ungefähr da endet wo früher die Schranke war.
Dann wird der Untergrund recht steinig (grober Kies) und man muss schon schauen wo man hintritt. Dieser Teil ist für mich die härteste Passage (ich hab’s nicht so mit Schotter und Kies -doppelsinnig-!).
Am Ende dieses Teils war die dritte Getränkestation und es ging wieder den Hügel hinauf (auf einem Waldweg).
Irgendwann musste man dann steil nach links in den Wald abbiegen, das ist die relativ kurze Cross-Passage, die aber bei dieser Hitze natürlich schön trocken war.
Wenn man dann aus dem Wald kommt, in die Sonne ist es erst einmal schwierig den richtigen Rhythmus zu finden und dann geht es kurz darauf richtig (ich meine kniebrecherisch) die Weinberge runter und dann kommt auch noch die „berühmte Passage“ über den gemähten Weg, wo man in die richtige Spur kommen sollte, sonst stolpert man ab und zu mal.
Dann ist Castell erreicht, ein paar Meter geht es noch durch den Ort bis zum Eingang zum Schloßpark, wo einen die Fans schon erwarten. Die Fans und Zuschauer tragen einen dann richtig ins Ziel.
Nun noch etwas für die Statistik und der Ergebnisdienst:
Florian König war der schnellste Läufer der TGK (47:51 Minuten). Schnellste TGK-Läuferin war Cornelia Stänicke in 50:51 Minuten. Erste von den 157 Läuferinnen war Katrin Volk in einer Zeit von 47:49 Minuten. Bei den Männern war Dominik Karl der Sieger unter 611 Männern in einer Zeit von 37:45 Minuten. Gesamteilnehmer damit 768, nicht schlecht bei der Hitze.
Die Ergebnisse aller TGK Aktiven hat ja Gerhard schon dokumentiert. 20 Aktive (eigentlich waren es 22 Aktive, da Lothar König und Rosemarie Pfister auch noch unter die TGK Fahne gehören) sind aufgeführt und damit haben wir knapp den Preis für die größte Vereinsgruppe verpasst (die größte Vereinsgruppe hatte 21 Aktive) – das liegt aber auch daran dass nicht alle für TG Kitzingen gestartet sind – das sollte beim nächsten Mal cleverer laufen, weil es schon schade ist, wenn einem ein Fass Bier entgeht (das wir ja eigentlich zu unseren Spannferkeln die wir dauernd gewinnen, gut gebrauchen könnten).
Bericht von Hans-Jürgen Czech
Die Zeiten unserer Läufer
Platz PlatzAK StartNr Name Verein AK Zeit
58 32 167 Florian König TG Kitzingen MHK 00:47:51 59 3 15 Werner Beuschel TG Kitzingen M60 00:48:00 6 3 336 Cornelia Stänicke TG Kitzingen W40 00:50:51 109 43 614 Frank Borchard TG Kitzingen M40 00:50:53 127 9 76 Gerhard Gaßner TG Kitzingen M50 00:51:41 167 70 863 Harald Neckermann TG Kitzingen M40 00:53:15 184 20 798 Willi Winkler TG Kitzingen M50 00:53:53 195 22 662 Rainer Frischholz TG Kitzingen M50 00:54:11 199 6 588 Herbert Kutschera TG Kitzingen M60 00:54:18 203 23 705 Werner Kreisel TG Kitzingen M50 00:54:26 219 26 393 Norbert Henneberger TG Kitzingen M50 00:55:26 223 27 572 Peter Kern TG Kitzingen M50 00:55:29 424 158 587 Hans-Jürgen Czech TG Kitzingen M40 01:02:12 465 79 623 Lothar König TG Kitzingen M50 01:03:25 47 5 698 Barbara Kolb TG Kitzingen W50 01:03:26 72 11 16 Anita Beuschel TG Kitzingen W50 01:08:26 101 45 348 Christine Tasch TG Kitzingen W40 01:13:35 110 2 611 Rosemarie Pfister TG Kitzingen W60 01:14:09
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