Conergy Marathon 2007: Spannender Schlussspurt

Der erste Bericht!
 In einem packenden Schlussspurt hat Rogers Rop seinen Landsmann Wilfred Kigen bezwungen. Den Streckenrekord verpasste der Kenianer beim Conergy Marathon aber um eine Minute.

 

Erst auf den letzten Metern setzte sich der Favorit in 2:07:32 Stunden gegen seinen Landsmann Wilfred Kigen (2:07:33) durch. Der hatte Rop kurz vor dem Ziel noch einmal kurzzeitig überholt, musste sich dann aber doch geschlagen geben. "Ich bin einfach nur glücklich und kaputt. Vom Start weg wollte ich hohes Tempo gehen, am Schluss sind die Kräfte aber etwas ausgegangen", sagte Rop, der den Streckenrekord des Spaniers Julio Rey aus dem Vorjahr (2:06:52) um eine knappe Minute verfehlte.

 

Rop, Sieger des New York- und Boston-Marathon 2002, verbesserte seine persönliche Bestzeit um zwei Sekunden und erhielt für seinen Sieg 30.000 Euro Siegprämie plus 20.000 Euro für eine Zeit unter 2:08:00. 

Bester Deutscher war Martin Beckmann als Siebzehnter. Der 29-Jährige erreichte das Ziel nach 2:15:22 Stunden und unterbot damit die Mannschafts-Norm für die WM in Osaka (2:17:00). "Zwischen Kilometer 32 und 37 hatte ich einige Schwierigkeiten. Der Wind war phasenweise böig und kalt auf dem Rückweg", sagte der Läufer aus Leinfelden-Echterdingen.

 

Bei den Frauen siegte überraschend Ayelech Worku. "Ich habe damit selbst nicht gerechnet. Ursprünglich wollte ich eine gute Zeit laufen. Bei Kilometer 40 habe ich realisiert, dass ich heute sogar die Chance habe, zu gewinnen", sagte die Äthiopierin, die sich damit auch die 30.000 Euro Siegprämie sicherte.

 

Mehr als eine halbe Million Zuschauer feuerten die Läufer beim zweitgrößten Marathon in Deutschland (nach Berlin) vom Streckenrand an. Allerdings fehlte der viermalige Hamburg-Sieger Rey (Spanien), der seinen Start wegen der Teilnahme in Paris vor zwei Wochen abgesagt hatte.

Unter den behinderten Sportlern konnte beim Conergy Marathon Hamburg sogar ein Weltrekord gefeiert werden. Die Blindensportlerin Regina Vollbrecht (Berlin) unterbot ihren eigenen Weltrekord (3:21:53 Stunden) zum dritten Mal in der Hansestadt und schraubte die Bestmarke auf 3:18:15 Stunden.

 

Auch für die Polizei und die Hilfsorganisationen war der Conergy Marathon Hamburg eine ruhige Veranstaltung. Alle Beteiligten sind mit dem reibungslosen Verlauf sehr zufrieden und es gab keine außergewöhnlichen Vorkommnisse. Während der Abschleppdienst insgesamt 96-mal ausrücken musste, hatten die Hilfsorganisationen 97 Hilfeleistungen, sowie 24 Rettungseinsätze zu vermelden.

Das Feld der 23 027 gemeldeten Teilnehmer war um 9.00 Uhr bei guten Bedingungen - Sonnenschein, wolkenlosem Himmel und Temperaturen um 15 Grad auf die Strecke gegangen.

 

Ergebnisse:

Männer
1. Rogers ROP (KEN) 2:07:32
2. Wilfred KIGEN (KEN) 2:07:33
3. Kiprotich KINEI (KEN) 2:07:42

Frauen
1. Ayelech WORKU (ETH) 2:29:14
2. Rose Kerubo NYANGACHA (KEN) 2:29:22
3. Beatrice OMWANZA (KEN) 2:30:46

 

Unsere Atkiven:

PLATZ (AK)   NR. NAME AK VEREIN BRUTTO NETTO
853 (127) HML 2661 Döpfner, Armin (GER) M45 TG Kitzingen 3:05:56 3:05:16
1006 (275) HML 2725 Hardt, Uwe (GER) M40 TG Kitzingen 3:08:28 3:07:49
5377 (526) HML 2413 Schaefer-Hauer, Erwin (GER) M50 TG Kitzingen 3:46:29 3:45:58
254 (64) HML F875 Schneider, Martina (GER) W40 TG Kitzingen 3:39:06 3:34:29
169 (45) HML 1832 Schüppel, Stephan (GER) M35 TG Kitzingen 2:48:16 2:48:12
253 (63) HML F877 Stänicke, Cornelia (GER) W40 TG Kitzingen 3:39:06 3:34:29
8672 (1585) HML 11114 Trabold, Kurt (GER) M45 TG Kitzingen 4:10:18 4:06:45
8866 (2235) HML 12001 Walther, Friedrich (GER) M40 TG Kitzingen 4:09:35 4:08:24
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