Berlin Asics Grand10 -11.10.2015-

                                                                                 von Rainer Sterzbach

Hinterm Elefantentor ging’s weiter.... (Melodie: Hinterm Horizont....  Udo Lindenberg!)

Bei idealem Laufwetter – na gut, manchmal wehte ein bisschen Gegenwind ins Gesicht – eilten am Sonntagmittag ab 12 Uhr mehr als 7800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „ASICS Grand 10“ vom Charlottenburger Schloss zum Großen Stern mit der Goldelse uffm Sockel, ein wenig durch den Tiergarten, vorbei an Giraffen, Elefanten und hungrigen Löwen, und dann durch die Berliner City-West zurück. Auch in diesem Jahr vergaß es der Veranstalter nicht zu erwähnen, dass es sich schließlich um den schnellsten Zehn-Kilometer-Lauf Deutschlands handele.

Von der TG Kitzingen nahmen heuer elf Läuferinnen und Läufer und drei Gäste am Laufevent in Berlin teil, das in dieser Form bereits zum achten Mal stattfand. Während die Kenianerin Gladys Chesire (30:41) bei den Frauen eine neue Jahresweltbestzeit erlief und der Ugander Joshua Cheptegei (27:50) bei den Männern einen Landesrekord seiner Heimat aufstellte, hielten sich die aus dem fernen Franken angereisten TGK-ler auf preußischem Boden im Verfolgerfeld auf: Eva-Maria Hartmann (55:51), Tochter von Erika, Anke Hoffmann (1:06:03), Claudia Kaminski (1:05:07), Ursula Karl (1:03:09), Yvonne Kraus (1:08:50), Karin Mündlein (55:50), Erwin Schäfer-Hauer (56:53), Brigitte Schmidt (56:54), Rainer Sterzbach (1:03:24), Sigrid Wirsching (1:03:01), Anja Witecy (56:00) und Erika Wolf-Hartmann (1:03:26).

Mit angereist waren auch Ute und Dieter Knieß als ein befreundetes Ehepaar von Anke und Biggi. Eva-Maria und Karin finishten den Lauf auf den Plätzen 903 und 904 unter den besten eintausend Teilnehmerinnen. Nachdem die meisten schon im letzten Jahr ihre erste Berlin-Erfahrung gemeistert hatten, war die Strecke mit all ihren Tücken bereits bekannt, so dass die alten Hasen den neuen ein paar Tipps und Tricks für das Rennen rund um den Berliner Bär mit auf den Weg geben konnten. Auch heuer wusste der Lauf vor der Kulisse der Hauptstadt mit all seinen Sehenswürdigkeiten zu beeindrucken.

Die Ziele der Kitzinger Teilnehmer wurden meist übertroffen und danach gab‘s auf die persönlichen Erfolge im Ziel ein frisch gezapftes „Kindl“ kostenlos, denn ein Bier der Marke „Gratis“ schmeckt eben doppelt so gut.

Wenn doch nur die Züge genauso schnell gewesen wären wie die Läuferinnen und Läufer unseres Laufteams! Schon bei der Hinfahrt gab es eine Verspätung. Für die Rückfahrt wurde vergessen, einen ICE in Berlin bereitzustellen. Kann schon mal passieren. Bei einem Zwischenhalt in Erlangen musste der Zug auf neues Personal warten – Schichtwechsel. So kamen alle mit einer Verspätung von rund zwei Stunden wieder in Kitzingen an. In der Zeit hätte man ein gemütliches Zehn-Kilometer-Läufchen absolvieren können.

Webseite: http://berlin-laeuft.de/asics-grand-10-home.html

Die Ergebnisse unserer Läufer  in Tabellenform: