Zum ersten Mal seit vier Jahren blieb der Gedächtnislauf unter der Schallmauer von 1.000 Teilnehmern. Die meisten Läufer, die am Vierröhrenbrunnen gestartet waren, erreichten ihre Zielorte Margetshöchheim, Himmelstadt und Karlstadt, bevor am Nachmittag Hagelschauer und Schneeregen einsetzten.Aus den Reihen des Laufteam´s waren angetreten:Barbara Kolb
Christel Will
Bereits kurz nach 10.00 Uhr füllte sich der Platz am Vierröhrenbrunnen mit den ersten Läufern. Eine halbe Stunde später gab es auf dem Platz und vor allem im Eingangsbereich der Firma Wöhrl kaum noch ein Durchkommen. Die Kälte und die Toiletten trieben viele Teilnehmer in das Bekleidungshaus – es war eine regelrechte Belagerung (vor allem die Toiletten). Um 11.00 Uhr erfolgte schließlich der erlösende Start. Da der Main Hochwasser führte und der Radweg teilweise überflutet war, musste die übliche Strecke geändert werden. Gemeinsam wälzte sich das Teilnehmerfeld in Form einer Riesenschlange die ersten fünf Kilometer durch die Stadt. Begleitet von Polizei und angeführt von Läufern, die der neuen Strecke mächtig waren, ging es gemütlich über die Alte Mainbrücke zur Talavera, Mainaustraße, Zeller Bock und schließlich ab Kloster Oberzell auf den Radweg am Main. Hier wurde die Strecke „freigegeben“ und die Endophin-Junkies spurteten los.
Bis zum ersten Etappenziel und Verpflegungsstation Margetshöchheim gab es auf dem teilweise sehr engen Radweg ein ziemliches Gedränge. Die Gruppe der TGK´ler versuchten seit dem Start immer beieinander – oder zumindest in Sichtweite zu bleiben. Oft war das nicht einfach. In Margetshöchheim verabschiedeten sich viele Hobbyläufer. Weiter ging es am Badesee vorbei nach Erlabrunn und Zellingen. Hier, an der nächsten Verpflegungsstation, machten wieder einige Läufer schluss. Bis jetzt waren alle im Pulk gelaufen und durch die Masse an Läufern gezogen worden. Je mehr sich aber die Reihen lichteten um so mehr merkte man die harte Strecke. Bei manchen Läufer zeigten sich erste Ermüdungs- und Erschöpfungserscheinungen.
Die Halbmarathondistanz in Himmelstadt war das Ziel von Barbara und Franz Kolb, sowie für Christl Will und Peter Kern. Freudestrahlend und erschöpft stiegen sie hier aus. Eine tolle Leistung! Hohe Anerkennung für Franz Kolb, der noch nie so weit gelaufen ist.
Von den über 900 gestarteten Läufern gingen von Karlstadt nur noch etwa 100 auf die letzte und härteste Etappe: zum 14 Kilometer entfernten Gemünden. Unser Ironman Dieter Heine war einer von ihnen. Nach 4 Stunden und 17 Minuten erreichte er schließlich das Ziel – das 44 Kilometer vom Start entfernte Gemünden. Herzlichen Glückwunsch Dieter.
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