Schwanberglauf am Ostermontag -28.03.2016-

Auch in diesem Jahr herrschten, wie schon 2015 in den frühen Morgenstunden frostige Temperaturen. Trotz der Kühle gesellten sich ca. 40 Laufbegeisterte um 9.00 Uhr am Rödelseer Tor in Iphofen ein.

Der Osterberglauf, der seit einigen Jahren in der längeren Version gelaufen wird, führt durch die Weinberge von Iphofen Richtung Rödelsee bis zur Straße, die zum Schwanberg hochführt. Ziel ist dann das Ende des Parkplatzes am Gipfel. Die Streckenlänge beträgt 6,2 km. Als erster bei den Männern kam Detlev Uhl, knapp dahinter Oliver Brehmer und Sebastian Apfelbacher, bei den Frauen hatte Daniela Auer die Nase vorn.

1991 bei der ersten Auflage des Osterlaufes waren es 16 Läufer, die damals die verkürzte Strecke von 3,1km bewältigten. Anlass zur Durchführung war die Tatsache, dass aus Umweltgründen das Autorennen auf den Schwanberg abgesagt wurde und man seitens der TGK Läufer zeigen wollte, dass man auch ohne Auto ein Rennen auf den Gipfel des Schwanbergs durchführen konnte. Von den 16 Läufern 1991 blieb 2016 nur noch Georg Will übrig. Waren bei der ersten Durchführung nur Männer am Start, eroberten im Lauf der Jahre die Frauen die einstige Männerdomäne. Mittlerweile liegt die Frauenquote bei annähernd 50 %.

Beim diesjährigen Lauf nutzten einige Sportler den Lauf zu einem mehrstündigen Trainingstest. Sebastian Apfelbacher lief von Dettelbach über Kitzingen zum Schwanberg hoch und bis Fröhstockheim zurück. Detlev Uhl und Tobias Schneider liefen von Kitzingen zum Schwanberg und zurück. Aber bevor sie den Rückzug antraten, genossen auch sie erst einmal ausgiebig das köstliche Osterfrühstücksbuffet, das uns die Familie Wilhelm bescherte. Jeder, der nicht da war, hat etwas versäumt, sogar Passanten, die auf dem Weg zur Kirche waren, zeigten sich beeindruckt von den tollen Köstlichkeiten, welche die Wilhelms wieder gezaubert hatten. Von Lachshäppchen mit frischem Dill über Osterzopf, Apfelkuchen, Mürbteig Häschen, Nussecken und vielem mehr reichte die Auswahl. Den Vogel aber schossen die Florentiner ab, die heuer erstmals Christa Wilhelm gebacken hatte. Damit könnte sie selbst bei Konditoren Wettbewerben glänzen.

Die Läufer dankten den Wilhelms mit großem Applaus und sogar mit Laolawellen. Nach ausgiebigem Plaudern und Genießen traten alle zufrieden den Nachhauseweg an.

 

Bericht: Georg Will