Rennsteiglauf -21.05.2016-

Am Freitag, 20.05.16 um 15:00 Uhr hieß es für uns 5 TGK’ler, Daniela, Anja, Petra (noch keine TGK’lerin) Ute und Siegfried auf Richtung Rennsteig.

In Oberhof angekommen, holten wir gleich unsere Startunterlagen und das ein oder andere Souvenir. Natürlich durfte die Thüringer Bratwurst auch nicht fehlen. Einen kleinen Smalltalk führten wir mit Manfred Dormann, der auf der Messe seine „Fritschis“ angeboten hat. Aber er hat am Lauf selbst nicht teilgenommen. Er fuhr am Freitagabend gleich wieder heim, da er das Kickers Fußballspiel anschauen wollte.

Als wir alles erledigt hatten, fuhren wir nach Suhl in unser 4 **** Hotel. Anschließend hieß es für uns Kohlenhydrate auftanken, natürlich nebenan, beim Italiener.

Danach ging es früh ins Bett, weil wir am nächsten Morgen, eigentlich in der Nacht, um 4 Uhr aufstehen mussten. Frühstück gab es für die Ultramarathonläufer schon ab 2.30 Uhr. Unser Bus fuhr um 5:40 Uhr zu unserem Start um 7:30 Uhr nach Oberhof. Der über, über volle und überwärmte, kuschelige Bus hetzte den Berg nach Oberhof hoch. Als wir dort oben angekommen waren, mussten wir noch einen Fußmarsch von mindestens 1,5 km, natürlich bergauf, zurücklegen, um in den Startbereich zu gelangen. Dort warteten schon die vielen DHL-LKW’s auf unsere Gepäckbeutel. Zu unserem Schrecken stellten wir fest, dass unser Startblock die Nr. 7 der vorletzte war. Alle Neulinge haben das schwere Los von hinten sich vorkämpfen zu müssen. Dies wird sich für uns nächstes Jahr ändern, da wir nach unserer Zielzeit eingestuft werden.

Nach einer kurzen Aufwärmphase gingen die Starblöcke in drei Minutenabständen auf die Strecke. Nun hieß es für uns drei Mädel’s einen guten Lauf. Daniela führte unsere kleine Gruppe an. Petra, die als Anja Undercover startete, folgte Daniela unauffällig. Petra’s Wurzeln stammen ursprünglich aus Neuhaus und sie trainierte früher erfolgreich in Oberhof Langlauf. Sie kannte daher die Strecke und konnte während des Laufes mehrmals mit ihrer Familie WhatsApp schreiben. Ihre Musikbox brachte sie so richtig in Fahrt als die Helene „Atemlos“ in ihrer Dauerschleife trällerte.

Auf der erste Hälfte ging es sehr eng und steinig zu. Nach nicht nur einen Kilometer mussten wir schon einige „Geher“, die in 4er Kombi unterwegs waren, überholen. So ging es über die Hälfte der Strecke weiter. Einen gleichmäßigen Rhythmus konnten wir daher nicht laufen. Wir schafften ohne Mühe alle 340 Höhenmeter, dank Daniela’s Schwanbergtraining.

Die Verpflegungsstellen waren ausreichend und gut bestückt. Der lauwarme, nicht zu süße Tee, tat mir gut. Die zweite Hälfte war weniger anstrengend, da es hier fast nur bergab ging, bis auf einen Anstieg von etwa 80 Höhenmeter bei Kilometer 16/17. Dann war es fast geschafft und wir kamen dem Ziel näher. Wir hörten es schon durch den Wald hallen. Daniela kam als erste von uns ins Ziel mit einer Zeit von 1:50:03. Leider konnten Anja und Siegfried sie nicht persönlich im Ziel empfangen. Sie war zu schnell für die beiden, die erst von Oberhof nach Schmiedefeld mit den Shuttles fuhren. Mit einer Zeit von 2:01:23 kam Petra, eigentlich Anja, ins Ziel. Auch ich unterbot meine angestrebten 2:30 um knapp 4 Minuten mit 2:26:10. Da war unser Trio + 2 wieder komplett.

Wir genossen die Stimmung im „schönsten Ziel der Welt in Schmiedefeld“. Das alkoholfrei Köstritzer Schwarzbier mit gerade mal 4,8% stieg uns etwas in den Kopf. Nach der Abholung unserer Urkunden und Abgabe des Laufchips machten wir uns mit dem „Shuttle-Sauna-Bus“ auf den Heimweg ins Hotel. Den Nachmittag genossen wir im Ottilienbad mit Sauna und Whirlpool. Den Abend haben wir beim Italiener ausklingen lassen.

Am Sonntag genossen wir nochmals das ausreichend gute Frühstückbuffet im 16. Stock mit Panoramaausblick.

Unser Fazit: Der Rennsteiglauf hat fünf Fan’s mehr und wir kommen wieder.

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